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(sb) Eppelheim, 7. April – In dem mit Spannung erwarteten Finale der Eishockeysaison standen sich die Huskies 2 aus Waldbronn und die Old Stars aus Wiesloch gegenüber. Nach einer ereignisreichen Saison, geprägt von Höhen und Tiefen, doch nun war der Moment gekommen, um im alles entscheidenden Spiel den Division 3-Champion zu krönen.

Das Spiel begann mit einer energiegeladenen Atmosphäre im Icehouse Eppelheim. Die Fans auf beiden Seiten feuerten ihre Mannschaften enthusiastisch an, während die Spieler auf dem Eis bereit waren, alles zu geben. Die Anspannung war förmlich spürbar, als die Schlittenhunde die ersten Furchen ins Eis hineinzogen und das Hartgummi in Richtung ihrer Keeper beförderten.

Die Huskies legten von Anfang an einen beeindruckenden Start hin und drängten die Old Stars in ihre Defensive. Bereits in den ersten Minuten gelang es den Waldbronnern mit schnellem und präzisem Passspiel gefährliche Angriffe zu initiieren. Die Old Stars kämpften tapfer, aber die Offensive der Huskies war einfach nicht zu stoppen. Fünf Spielminuten sollte es schließlich bis zum ersten Treffer der Schlittenhunde durch die Nummer #38 Tobias Schlechter dauern, der mustergültig von #40 Anthony Poschmann in Szene gesetzt wurde.

Weitere fünf Spielminuten später legte die Reihe um #3 Dominic Oestringer, #66 Marvin Schilling und #67 Kevin Witt mit einem weiteren Treffer nach. Kein Grund zur Euphorie mahnte Trainer Mannix (Leit-)Wolf seine Mannschaft in der ersten Drittelpause. 

Doch die Old Stars gaben nicht auf und versuchten, sich zurückzukämpfen. Mit hartem Einsatz gelang es ihnen, den Druck auf das gegnerische Tor zu erhöhen, und schließlich gelang ihnen auch der verdiente Anschlusstreffer. Dieses Lebenszeichen gesetzt, veränderte sich das Momentum schlagartig und das „All-Stars“-Team aus Wiesloch – dieser Name wäre mit Sicherheit zutreffender – nutzte die Waldbronner Unterzahl für sich und erzielt durch Markus Braun ein zwischenzeitliches Remis.

Nach nur scheinbar einem Sekundenbruchteil der Lähmung fanden die Huskies zurück ins Spiel und warfen all ihre Willenskraft in die Waagschale – schließlich war man nicht zum Spaß bereits früh morgens mit einem eigens für den Finaltag gemieteten Fuhrpark nach Eppelheim gefahren. Das klare Ziel lautet Mission Titelverteidigung mit Aussicht auf den Aufstieg.

Schlussendlich war es mit #73 Benedikt Riedl ein wahrer Sympathie- und Leistungsträger, der seine Huskies in Führung brachte. Wie wachgerüttelt durch Benes kämpferische Leistung auf und neben dem Eis mobilisiert das Team jegliche Energie. Deutlich zu hören waren die beiden Strategieklassiker von Trainer Mannix, welche wieder und wieder aus Richtung der Spielerbank ertönten: „Im Kopf steht es 0:0“ und „Defense first mentality!“ 

Ihre Verteidigung stand sicher und ihr Torwart zeigte eine herausragende Leistung, indem er zahlreiche Schüsse der Old Stars abwehrte. Am Ende sind es #16 Christopher Heers, #9 Steven Minden und #3 Dominic Oestringer, die den Sack zu machen und auf den Endstand 2:6 Waldbronner erhöhen.

In der entscheidenden Phase des Spiels zeigten die Huskies ihre Klasse und erzielten weitere Tore, um ihren Vorsprung zu vergrößern. Die Old Stars kämpften tapfer, aber letztendlich waren die Huskies an diesem Sonntag einfach unaufhaltsam.

„In dieser Saison haben wir nicht nur als Spieler, sondern als Familie agiert. Jeder Einzelne hat sein Bestes gegeben, und gemeinsam haben wir Großes erreicht,“ bemerkt Trainer Manfred „Mannix“ Wolf und Blick mit Stolz auf die Entwicklung der Mannschaft zurück: „Unser Erfolg ist das Ergebnis der harten Arbeit, des Engagements und der gegenseitigen Unterstützung jedes einzelnen Mitglieds dieser besonderen Mannschaft.“

Dank einer geschlossenen Teamleistung, besonders dank des herausragenden Torhüters #31 Julian Fiedler, krönt sich Waldbronn 2 nach einer emotionalen Saison erneut zum Champion. Mit einem überzeugenden 6:2-Sieg sichern sich die Huskies Waldbronn 2 erneut den Titel und setzen die Mission Aufstieg 2.0 erfolgreich fort.

Kapitän Stefan Ugi betont: „Trotz Umstrukturierung, neuen Spielern und der Herausforderungen durch starke Gegner sowie trainingsfreie Zeiten haben wir als Einheit zusammengehalten und unsere Stärke unter Beweis gestellt. Heute haben wir gezeigt, dass gemeinsamer Einsatz alles möglich macht. Ich bin stolz darauf, Teil dieses Teams zu sein.“

Es war ein denkwürdiger Moment für das Team und seine Fans, die eine Saison voller Emotionen und Leidenschaft – vier Vaterschaften, drei Geburten und gemeinsam gemeisterte Täler – zurückblicken können. Doch am Ende triumphierten die Huskies und konnten stolz auf ihre überaus konstante Leistung über die ganze Saison hinweg zurückblicken und sind seit 850 Tagen ohne Niederlage.